Ausbildungsmesse in Schwäbisch Gmünd
Hochbetrieb herrschte am Infostand von Vinzenz von Paul, der bei der Gmünder Ausbildungsmesse direkt nach dem Eingang platziert war. „Das Interesse ist wirklich sehr groß“, stellten Ausbildungskoordinatorin Aline Heinze und die Zentrale Praxisanleiterin Monika Kaufmann zufrieden fest. Quer durch die Altersklassen und die Berufsfelder kamen Anfragen, wobei in diesem Jahr besonders viele ukrainisch sprechende Interessierte dabei waren. Sie wandten sich meist direkt an Julia Ivanchuk und Viktoriia Sabat, beide Auszubildende bei der Vinzenz von Paul gGmbH Soziale Dienste und Einrichtungen. Die beiden Ukrainerinnen hatten viel zu tun und gaben gerne Auskunft in ihrer Muttersprache. Weitere Auszubildende verschiedener Nationalitäten unterstützten das Team ebenfalls.
Neben Jugendlichen erkundigten sich durchaus auch ältere Menschen nach einer Ausbildung oder einer Beschäftigung, zum Beispiel in der Hauswirtschaft, als Alltagsbegleitung oder auch in der Pflege. Insbesondere Frauen hätten oft Interesse, in der Lebensmitte oder danach noch einen Beruf zu erlernen, den sie für sinnvoll halten, sagte Aline Heinze.
Im vergangenen Jahr ergaben sich aus den Gesprächen bei der Ausbildungsmesse tatsächlich mehrere Bewerbungen und auch zwei Ausbildungsverträge. Darauf hofft Monika Kaufmann wieder, zumal sie den Eindruck hat, dass die schwache Konjunktur Pflegeberufe stärker in den Fokus rückt. Sehr zu Recht, wie sie findet: „Es ist wirklich ein attraktiver Beruf, ein gut bezahlter Beruf, und man hat viele Möglichkeiten.“