Seelsorge-Team gestaltet Fastentücher
Nachdem zu Fasnet noch einmal ausgiebig gefeiert und geschlemmt wurde, begann mit Aschermittwoch die Fastenzeit. In dieser Zeit üben viele gläubige Menschen freiwilligen Verzicht und nehmen sich mehr Zeit zum Beten und zur inneren Einkehr, um sich Gott zu öffnen. Um sich auf die Fastenzeit vorzubereiten, hat Seelsorgekoordinatorin Heike Dreher gemeinsam mit einigen Seelsorgebegleiterinnen aus der Region Sigmaringen Fastentücher gestaltet. Alle konnten ihre Ideen aktiv einbringen und so entstand ein schönes Ergebnis.
Die Tradition der Fastentücher reicht bis ins Mittelalter zurück. Während der Passionszeit werden Altar und bildliche Darstellungen Jesu mit dem Fasten- oder Hungertuch verhüllt, damit sich die Gläubigen im Gottesdienst ganz auf das gesprochene Wort konzentrieren können: Sie fasten sozusagen mit den Augen.
Heutzutage fast übrigens nicht nur gläubige Menschen, sondern auch andere nutzen die Gelegenheit, um sich in Verzicht zu üben, zum Beispiel indem Sie das den Gebrauch des Smartphones einschränken, das Auto öfter stehen lassen oder weniger konsumieren.