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50. Jubiläum und ein Neubeginn
Die Vinzenz von Paul gGmbH feiert das 50-jährige Bestehen des Seniorenzentrums St. Anna und gleichzeitig die Eröffnung der Hausgemeinschaften im Wohnpark St. Anna – ein Meilenstein für moderne Altenhilfe in Schwäbisch Gmünd.
Fast hundert geladene Gäste versammelten sich am vergangenen Donnerstag im Festsaal des Seniorenzentrums St. Anna in Schwäbisch Gmünd, um gemeinsam zu feiern. Der Anlass war ein doppelter: Die Einrichtung feierte ihr 50. Jubiläum und gleichzeitig einen Neubeginn. Denn mit der Eröffnung der „Hausgemeinschaften im Wohnpark St. Anna“ schlägt die Vinzenz von Paul gGmbH, Träger der Einrichtung, ein neues Kapitel auf.
Hausgemeinschaften im Wohnpark St. Anna - der Name verbindet das vertraute Seniorenzentrum St. Anna mit dem neuen Hausgemeinschaftsmodell, das in dem neuen Haus gelebt wird. Es stellt die Menschen, die dort leben, noch mehr in den Mittelpunkt. „Mit dem neuen Haus wollen wir eine hohe Lebensqualität der Menschen im Alter sicherstellen“, sagte Einrichtungsleiter Konstantin Wall feierlich in seiner Rede. „Es soll ein offenes Haus sein, ein Haus, das verbindet: Jung und Alt, Vergangenheit und Zukunft.“
Oberbürgermeister Richard Arnold betonte den guten Ruf, den die Senioreneinrichtung weit über die Grenzen Schwäbisch Gmünds hinaus genießt. Er ist überzeugt: Schwäbisch Gmünd sei dank der Entwicklung des Wohnparks St. Anna – und insbesondere der Hausgemeinschaften – für die zukünftigen Herausforderungen der Stadt gut aufgestellt. Denn der Bedarf an Pflegeplätzen werde mit Blick auf den demografischen Wandel weiter steigen. Doch auch den Blick zurück richtete der Oberbürgermeister: In seiner Rede würdigte er das 50-jährige Bestehen des Seniorenzentrums St. Anna und die fast 175-jährige Tradition der Altenhilfe in Schwäbisch Gmünd durch die Vinzentinerinnen: „Was sie in unserer Stadt aufgebaut haben, hat großen Dank verdient. Sie sind ein Segen.“
Nach der ökumenischen Segnung der Hausgemeinschaften im Wohnpark St. Anna durch Dekan Robert Kloker und Pfarrer Reiner Kaupp war es den Gästen möglich, das neue Haus zu erkunden und sich selbst von der heimeligen Atmosphäre in den sechs Wohngruppen zu überzeugen. Das anschließende Fest gab reichlich Gelegenheit zum Austausch und zum Anstoßen. Die Swabian Brass Band sorgte dabei musikalisch für gute Stimmung.
Nur wenige Tage nach der offiziellen Einweihungsfeier öffneten die Hausgemeinschaften im Wohnpark St. Anna dann auch der Öffentlichkeit ihre Pforten beim Tag der offenen Tür. Rund 700 interessierte Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich ein Bild von der modernen Einrichtung der Vinzenz von Paul gGmbH zu machen und das innovative Hausgemeinschaftsmodell kennenzulernen.
Einrichtungsleiter Herr Konstantin Wall zeigte sich vom großen Interesse der Besucher beeindruckt: „Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz. Es freut uns sehr, dass so viele Menschen die Gelegenheit genutzt haben, sich über unser Konzept zu informieren und die neuen Räumlichkeiten zu erleben.“ Neben Führungen durch die freundlich gestalteten Wohnbereiche informierte die Pflegedienstleiterin und stellvertretende Einrichtungsleiterin Beata Lisek sowie die Teamleitung Vita Petrova über das Betreuungskonzept, die Pflegeangebote sowie die Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements. Außerdem konnte der im obersten Stockwerk befindliche AKI-Bereich (Außerklinische Intensivpflege) mit seiner modernen Ausstattung besichtigt werden. Dort informierte die Pflegedienstleitung Sabrina Varkentin interessierten Besucher über die Besonderheiten dieses Bereiches.