Ein bunter Jahrmarkt schlug erstmals im Josefinenstift in Sigmaringen seine „Zelte“ auf. Bewohner des Betreuten Wohnens, der Tagespflege, des Josefinenstifts, sowie Angehörige, die zu Besuch waren und ehrenamtliche Mitarbeitende tauchten im großen Gemeinschaftsraum in eine schillernde Jahrmarktwelt ein. „Willkommen auf dem Jahrmarkt“, zog Heike Dreher, die regionale Seelsorgebeauftragte, als gutgelaunter Clown mit viel Schabernack durch die Reihen. Sie begrüßte die ankommenden Gäste und schmückte die Rollatoren und Rollstühle mit bunten Luftballons. Die Bewohner und Gäste ließen sich gerne von dem bunten Jahrmarkttreiben anstecken, überall waren strahlende und fröhliche Gesichter zu sehen. Ehrenamtliche Mitarbeitende und Mitarbeitende der Einrichtungen halfen an den verschiedenen Stationen. „Die Mitarbeiter haben echt gute Ideen“, lobte Regionalleiterin Barbara Jungwirth. Wahrsagerin Madame Alexa sagte nach dem Blick in die Silberkugel die Zukunft voraus und versprach vielfach neues Liebesglück. Mit viel Freude und strahlenden Gesichtern betätigten sich die Bewohner und Gäste an den Vergnügungsstationen Dosenwerfen, Fischangeln, oder bewiesen ihre noch vorhandene Schlagkraft am Nagelbalken. Beim Drehen am Glücksrad hofften sie auf einen Gewinn. Tierisch ging es mit der gackernden Hühnerschar und den sanften Hasen im Käfig zu. Elisabeth Oswald aus Oberschmeien spielte, wie es sich für einen Jahrmarkt gehört, auf einer historischen Raffin-Drehorgel Drehorgelmusik.

Den Süßigkeitenstand zierten bunt verzierte Lebkuchenherzen aus Papier. Die nostalgischen Süßigkeiten wie Ufo’s, Zuckerperlenketten, weißen Mäusen und Bärendreck weckten hier Jugenderinnerungen. Die Jahrmarktbesucher konnten am Stand ihre „eigene Schlecktüte“ zusammenstellen. Der Duft frisch gebackener Waffeln zog alsbald über den Jahrmarkt und auf der Terrasse gab es Eis aus dem Eiswagen heraus.