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Cello-Konzerte zum 25. Jubiläum der Vinzenz von Paul gGmbH
Die Vinzenz von Paul gGmbH Soziale Dienste und Einrichtungen schenkt ihren Bewohnern zum 25-jährigen Jubiläum ein Cellokonzert.
Wie feiert ein großer Sozialträger mit vielen Standorten in Süddeutschland sein 25-jähriges Jubiläum? Und wie kann er die Bewohner seiner Seniorenzentren daran teilhaben lassen? Vinzenz von Paul Soziale Dienste und Einrichtungen hat eine kreative Lösung gefunden: In ihren Einrichtungen fanden Cello-Konzerte statt, die den Senioren und anderen Zuhörern viel Freude machten.
„Die können öfters kommen!“, dieser Kommentar einer Bewohnerin steht stellvertretend für viele andere positive Rückmeldungen. Den ganzen Juni lang fanden die einzelnen Termine von „Cello in Concert“ statt. Mit Cellist Mikhail Antipov hat das Unternehmen einen Musiker gefunden, der die Seniorinnen und Senioren mit großem Einfühlungsvermögen durch die Konzertstunde führte. Begleitet wurde er jeweils von zwei seiner Instrumentenschüler. Bis zu 100 Personen hörten zu, neben Bewohnerinnen und Bewohnern auch immer Angehörige und Beschäftigte der Einrichtung.
Auch in den Häusern Haus Sankt Bernhard, Wald, dem Heilig-Geist-Spital in Meßkirch, dem
Seniorenzentrum Krauchenwies, dem Seniorenwohn-und Pflegeheim St. Antonius in Bad Saulgau, dem Josefinenstift und dem St. Michaelsstift in Sigmaringen, dem Seniorenzentrum Haus am Anger in Herbertingen und dem Haus für Senioren in Langenenslingen war das Ensemble zu Gast und begeisterte das Publikum.
Ein kleines Wagnis war diese Reihe schon, denn klassische Konzerte in dieser Art sind in Seniorenzentren nicht alltäglich. Doch durchweg kam ein rundweg positives Echo zurück, wie eine Umfrage von Vinzenz von Paul belegt. Die Kommentare reichten von „mal was anderes“ über „faszinierend“ bis hin zu „exzellent“. Die Begeisterung war groß, die Musizierenden bekamen viel Beifall und teilweise forderte das Publikum eine Zugabe ein. Die Musik habe die Bewohner „beseelt“, gerade auch die stärker Pflegebedürftigen, schreiben Mitarbeiterinnen: „Sie waren erfreut, gerührt und genossen die entspannte Atmosphäre.“
Für die Vinzenz von Paul gGmbH Soziale Dienste und Einrichtungen war diese Konzertreihe ein Höhepunkt im Jahr des 25-jährigen Jubiläums. Mit seinem Vierteljahrhundert ist das Unternehmen eigentlich noch ein junger Hüpfer. Doch die Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul, aus der es hervorgegangen ist, hat ein stattliches Alter: Anfang des 17. Jahrhunderts als Schwesternschaft in Frankreich gegründet, hatte Sie sich 1852 in Schwäbisch Gmünd niedergelassen. Heute hat sie ihren zentralen Sitz im Kloster Untermarchtal. 1997 wurden entsprechend heutiger Erfordernisse drei gemeinnützige Gesellschaften für die Bereiche Kliniken, Hospital und für die Sozialen Dienste und Einrichtungen gegründet.
Letztere ist mittlerweile auf rund 50 Dienste und Einrichtungen angewachsen. Der Schwerpunkt liegt auf der Altenhilfe und -pflege, doch auch ein Kinder- und Jugendhilfezentrum in Göppingen, Angebote für Hörgeschädigte und eine Wachkomastation gehören dazu. Als weiterer Bereich der Vinzenz von Paul gGmbH Soziale Dienste und Einrichtungen hat sich die Beratung und Begleitung von Kommunen in Sachen neue Wohn- und Lebensformen im Alter entwickelt.
Vinzenz von Paul hat im vergangenen Jahrhundert kontinuierlich das Angebot ausgebaut und an den eigenen Standards gearbeitet, um maximale Qualität zu bieten. Das soll auch in Zukunft so sein, immer nach dem vinzentinischen Grundsatz „Liebe sei Tat.“
Fotos: Die Seniorinnen und Senioren genossen, fasziniert vom Klang der Streichinstrumente, die entspannte Atmosphäre. Fotos: Vinzenz von Paul