Einen besonderen Einblick in die wertvolle Arbeit des Hospizes Johannes in Sigmaringen erhielten die Seelsorgebegleiterinnen der Region Sigmaringen der Vinzenz von Paul gGmbH. Das Hospiz, das seit drei Jahren von der Elisabeth-Stiftung betrieben wird, öffnete für die Besucherinnen seine Türen.

Initiiert wurde der Besuch im Hospiz von Heike Dreher, der regionalen Seelsorgebeauftragten der Vinzenz von Paul gGmbH. „Es gibt bereits eine gute Zusammenarbeit mit der ambulanten Hospizgruppe, die uns regelmäßig in unseren Häusern unterstützt und uns dabei hilft, unsere Bewohnerinnen und Bewohnern noch bewusster und feinfühliger zu begleiten“, so Heike Dreher. „Nun war es uns wichtig, die Arbeit im Hospiz einmal hautnah kennenzulernen.“

Hildegard Burger, Einrichtungsleiterin des Hospizes, gab den Seelsorgebegleiterinnen einen umfassenden Überblick über den Alltag im Hospiz, den liebevollen Umgang mit den Menschen sowie über Rituale und Gestaltungsmöglichkeiten beim Abschiednehmen. Sie nahm sich viel Zeit, um auf die zahlreichen Fragen der Besucherinnen einzugehen – etwa zum Umgang mit Angehörigen, zu Abläufen in der Pflege und Hauswirtschaft oder zur Gestaltung des Abschieds. Auch einen Rundgang durch die Wohnräume der Einrichtung sowie den Andachtsraum ermöglichte Hildegard Burger den interessierten Besucherinnen. 

Am Ende des Besuchs nahmen die Seelsorgebegleiterinnen viele wertvolle Eindrücke und Anregungen für ihre Arbeit mit. Heike Dreher  ist überzeugt: „Es besteht bereits ein reger Austausch zwischen unseren Einrichtungen, zum Beispiel in Form von Einladungen zu Vorträgen und Schulungen – etwa zu Themen wie Demenz in der letzten Lebensphase. Wir hoffen nun, den Austausch in Zukunft noch weiter intensivieren zu können – denn dies ist eine Bereicherung für beide Seiten.“