Jüngst wurde das das St. Antonius Schauplatz einer besonderen Zeitreise: Ein Tanznachmittag im Stil der 60er- und 70er-Jahre entführte die Bewohnerinnen und Bewohner in die musikalische Welt vergangener Jahrzehnte – mit viel Schwung, guter Laune und noch mehr Herz.

Im Mittelpunkt stand die Musik – vertraute Schlager, beliebte Evergreens und tanzbare Rhythmen, die Erinnerungen wachriefen und das Lebensgefühl der damaligen Zeit spürbar machten. Klassiker wie „Sugar Baby“, „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“ oder „Griechischer Wein“ luden zum Mitsingen, Schunkeln und sogar zum Tanzen ein. Viele ließen sich das nicht zweimal sagen – selbst einige Rollatoren wurden im Takt der Musik mitgewippt.

„Man hat richtig gespürt, wie die Musik Erinnerungen geweckt hat“, berichtete eine gerührte Betreuungskraft. Besonders bewegend: Auch viele an Demenz erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner sangen textsicher mit – als wären die Lieder nie aus ihrem Gedächtnis verschwunden.

Kulinarisch wurde der Nachmittag stilecht abgerundet – mit einer Original-Mokkatorte und weiteren liebevoll gebackenen Kuchen. Für einen reibungslosen Ablauf und viele strahlende Gesichter sorgten zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Sie unterstützten beim Tanzen, begleiteten beim Singen und kümmerten sich aufmerksam um alle Gäste.

Eine Bewohnerin brachte es auf den Punkt: „So einen schönen Nachmittag hatte ich schon lange nicht mehr – das war wie früher, einfach wunderbar.“

Auch die Heimleitung zeigte sich begeistert und plant bereits eine Wiederholung dieses besonderen Events. Denn eines wurde an diesem Nachmittag ganz deutlich: Musik kennt kein Alter – und echte Freude auch nicht.