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Seelsorge-Workshop thematisiert Arbeits- und Lebensheimat
Teamwork und Kreativität waren gefragt beim Seelsorge-Workshop, der in der Region Sigmaringen jedes Jahr zu einem bestimmten Thema stattfindet. In diesem Jahr wurde der Workshop im Josefinenstift ausgerichtet und stand unter dem Titel „Arbeitsheimat – Lebensheimat“. Ziel der Veranstaltung sei, die Mitarbeiter:innen für ihren Arbeitsplatz und für die ihnen anvertrauten Bewohner:innen zu sensibilisieren, so die Seelsorgebeauftragte der Region Sigmaringen Heike Dreher, die den Workshop durchführte. Dazu beschäftigten sich die Teilnehmer:innen in Kleingruppen an vier Stationen mit dem Thema.
An der ersten Station widmeten sich die Teilnehmer:innen ganz dem Thema Arbeitsheimat: Was braucht jede:r Mitarbeiter:in, um eine Arbeitsheimat bei Vinzenz von Paul zu finden? Nachdem man sich auf einige Schlagworte geeinigt hatte, war Kreativität gefragt bei der Gestaltung eines „Arbeitsheimathauses“.
Station Zwei thematisierte die Lebensheimat und stellte die Frage danach, wie den Bewohner:innen eine Lebensheimat geschenkt werden könne. Hier wurde an einem Fallbeispiel ein Lebenshaus für einen fiktiven Bewohner gestaltet. Die Mitarbeiter:innen zeigten sich sehr einfallsreich und hatten sichtlich Spaß daran, sich tolle Dinge für ihn einfallen zu lassen.
Di nächste Station forderte Teamarbeit, Kreativität – aber auch Achtsamkeit: Denn mithilfe vorgerichteter Arbeitsmaterialien mussten rohe Eier verpackt so werden, dass es einen Sturz aus dem ersten Stock des Josefinenstifts überstehen. Und tatsächlich: Fast alle Eier kamen unbeschadet unten an.
Bei der letzten Station war schließlich Vorstellungskraft gefragt. Hier haben sich die Teilnehmer:innen mit der Zukunft des Unternehmens, aber auch mit der eigenen, auseinandergesetzt. Wo werden wir uns als Unternehmen, aber auch als Team in fünf Jahren sehen? Es wurden politische und organisatorische Themen diskutiert und festgehalten, um zukunftsfähig in einer Zeit des demographischen Wandels und eines Pflegenotstands zu sein und zu werden.
„Der Workshop war ein toller Erfolg“, freut sich Heike Dreher. „Alle haben sich mit Ideen und Engagement eingebracht und das kommt am Ende allen zugute: den Bewohner:innen, dem Team und dem ganzen Unternehmen.“